An der Nachwuchs Hallen Schweizermeisterschaften in Magglingen am 25. und 26. Februar 2023 erbrachten die TVU-Athleten sehr gute Leistungen aber für die Medaillenplätze fehlte dann ein bisschen das nötige Wettkampfglück, das es dann doch auch braucht.
U20
Bei den U20 Frauen waren über die 60 m Lena Peter und Liv Dufner gemeldet. Leider musste Lena kurz vor dem Start zum Vorlauf doch noch Forfait geben, da der Muskel im Oberschenkel zwickte und kein Risiko eingegangen werden sollte. Liv konnte aber starten und lief mit 8.28 s etwas über ihrere PB ins Ziel. Für einen Platz im A- oder B-Final reichte dies leider nicht. Liv ging dann noch im Hochsprung und Kugelstossen an den Start. Im Hochsprung reichte es mit 1.55 m und eingestellter Indoor-PB für Rang 8 und mit der KUgel und 10.86 m für Rang 11.
Tim Federspiel und Ronny Wüthrich waren gemeinsam am Samstag im Weitsprung und am Sonntag in Dreisprung am Start. In beiden Wettkämpfen lag mindestens einer der beiden zwischenzeitlich auf einem Medaillenplatz. Aber am Ende wurden sie dann doch immer wieder von anderen Athleten übertrumpft und mussten sich in beiden Wettkämpfen mit den Plätzen 4 (Tim) und 5 (Ronny) zufrieden geben auch wenn aufgrund des Wettkampfverlaufs der Frust doch zu spüren war. Immerhin gelangen im Weitsprung jeweils neue PBs und Tim verbesserte im Dreisprung den Indoor-Vereinsrekord der U20.
Tim war dann noch im 60 m Vorlauf am Start den er mit 7.36 knapp über seiner PB beendete. Ronny startet dann noch über die Hürden. Leider gelang dieser Lauf nicht optimal. Nach einigen Hürdenberührungen mit dem Schwungbein reichte es nich für eine Zeit unter 9 Sekunden.
U18
Bei den U18 waren mit Lena Bischoff und Sébatien Emery zwei Sprinter am Start. Lena kam in ihrem Vorlauf mit 8.01 s ins Ziel. Eine sehr gute Zeit knapp über ihrer PB. Im hochklassigen Feld reichts dies aber knapp nur für den B-Final. Dort konnte sich Lena nicht steigern und kam mit 8.02 s amf Rang 5. Zum Drama kam es dann bei Sébastien, der mit viel Ambitionen an den Start ging, nachdem die bisherige Hallensaison sehr erfolgreich verlaufen war. Aber ein Fehltritt am Start des Vorlaufs führte zum Fehlstart und damit zur Disqualifikation. Sehr schade aber wie wir wissen ist dies auch schon den ganz Grossen passiert. Kopf hoch und jetzt auf die Freiluftsaison freuen.
U16
Das grösste Kontigent des TVU war dann bei den U16 mit fünf Athletinnen und Athleten am Start. Den Auftakt machte Nina Küenzi am Samstag im Vorlauf über die 1000 m. Sie lief ein gut eingeteiltes Rennen und konnte ihre bisherigen Zeiten aus der Hallensaison deutlich verbessern auf 3:27.30 min und in der Endabrechnung noch einige Athletinnen hinter sich lassen. Für den Final reichte dies erwartungsgemäss nicht.
Der Samstag war dann noch der Wettkampftag von Alex Ngwenya, der in drei Disziplinen an den Start ging. Den Auftakt machte der Weitsprung. Mit 5.57 m blieb er etwas unter seiner Bestleitung. Dies reichte dann für Platz 14. Ein Exploit gelang ihm dann aber im 60 m Sprint. Im Vorlauf steigerte er seine PB auf 7.52 s (neuer Vereinsrekord!) und qualifizierte sich damit sensationell für den A-Final. Im Final konnte er diese Leistung fast wiederholen und lief mit 7.55 s auf Platz 6. Zwischen den 60 m Läufen war Alex dann noch im Kugelstossen im Einsatz. Mit 12.51 m kam er recht nahe an seine Bestleistung heran. Im spannenden Wettkampf kam er damit auf Rang 5. Auf die Bronzemedaille fehlten nur 16 cm!
Am Sonntag ging es dann mit den Hürdensprints weiter. Bei den Mädchen waren mit Sofia Kasper und Lina Hafner zwei TVU-Athletinnen am Start. Beide konnten in den Vorläufen persönliche Bestleitungen realisieren (Sofia 9.55 s, Lina 9.76 s). Für Lina war damit trotz dieser tollen Leistung der Wettkmapf beendet. Für Sofia reichte es für das B-Final wo sie ihre Zeit und damit auch den Vereinsrekord noch einmal auf 9.51 s drücken konnte und Platz 6 belegte. Bei den Knaben ging Aeneas Rüede mit einer Bestleitung von 9.31 s (gelaufen am Letzigund-Meeting im Januar) in den Vorlauf. Dort zündete er dann aber ein Feuerwerk über die Hürden und qualifizierte sich in sensationellen 8.80 s (neuer Vereinsrekord) für das A-Final! Im Final touchierte er dann leider bereits die zweite Hürde und kam etwas aus den Rhythmus, sodass es dann leider nur für Platz 8 reichte. Trotzdem eine tolle Leistung.
Zum Abschluss war dann Sofia noch im Hochsprung am Start. Dort lief es ihr dann leider gar nicht. Mit einer Bestleistung von 1.58 m angereist musste sie bereits bei 1.52 m und drei Fehlversuchen mit jeweils kleinen technischen Fehlern die Segel streichen. Schade, aber auch dies gehört zum Sport dazu.
