NLA
Die SVM 2021 endete für die Männer der LG Züri+ geschichtsträchtig.
Nachdem die Männer erst an der letzten Austragung 2019 in die NLA aufstiegen, vollbrachten sie bei ihrem ersten Auftritt in der obersten Liga gleich Unvorstellbares und kamen mit dem Schweizermeistertitel nach Hause.
Ein kurzer Rückblick auf die SVM Geschichte der LG Züri+/LAC TVU der Männer:
2021 Schweizermeister NLA
2020 SVM fällt aus
2019 1. Rang NLB und Aufstieg in die NLA
2018 2. Rang NLB
2017 1. Rang NLC und Aufstieg in die NLB
2016 Abstieg in die NLC
2015 7. Rang NLB
2014 1. Rang NLC und Aufstieg in die NLB
2013 2. Rang NLC und ab dann als LG Züri+ am Start
2012 kein Start
2011 Promotionsliga B mit dem LAC TVU
In den Wochen vor Wettkampfbeginn stand die SVM noch unter keinem guten Stern. Mehrmals wöchentlich wurden neue Verletztenlisten erstellt und das Team schrumpfte auf ein Minimum zusammen. Die Mannschaft liess sich aber nicht entmutigen und jeder einzelne Athlet zeigt an diesem Tag sein Bestes und brachte dem Team die wichtigen Punkte ein. Ein grossartiger Team- und Kampfgeist macht schlussendlich das Unmögliche möglich und die Männer der LG Züri+ durften sich zum Schweizer Vereinsmeister küren lassen.
Martin Fuchs und Lionel Spitz brillierten über die Distanzen 200m und 400m und brachte zusammen dem Team 58 Punkte ein. Lionel Spitz läuft über die 200m gar eine neue persönliche Bestleistung. Auch Michele Marticke brachte dem Team über 110m und 400m Hürden sensationelle 30 Punkte ein. Der Kampf um den Sieg war derart knapp, dass es an diesem Tag jedoch jeden einzelnen Punkt brauchte.
Staffel: Da die LG Züri+ aus personellem Mangel nur mit einer Staffel am Start stand, musste auf sicher gelaufen werden. Trotzdem brachten sie den guten 6. Rang ins Ziel.
800m: Niklas Anzböck und Simon Ammann vom TV Thalwil konnten das Rennen als 11. Und 12. beenden. Niklas erzielte zudem eine Saisonbestleistung. Cyrill Kaufmann vom LV Albis kam als 17 ins Ziel.
100m: Mattia Dora, Andrin Schneider und Onur Özkul sammelten im Kurzsprint die Punkte für die LG. Mattia Dora zeigte bei seinem Comeback nach eine Rückenverletzung einen starken Lauf und wurde 7. Andrin Schneider platzierte sich direkt dahinter und startete trotz muskulären Problemen.
110mHürden: Michele Marticke (läuft PB) und Patrick Pfändler brachten mit dem 2. Und 4. Rang extrem wichtige Punkte für das Team.
400m Hürden: Mit den starken Rängen 3 und 5 sicherten Michele Marticke und Lars Widmer dem Team extrem wichtige Punkte. Trotz muskulären Problemen zeigte Lars ein starkes Rennen für das Team!
3000m: Seare Weldezghi läuft PB und sichert sich den 7. Rang für das Team. Simon Ammann war bereits über die 800m am Start und bracht auch über 3000m als 10. Wichtige Punkte nach Hause. Ebenfalls am Start war Robin Oberholzer (18.).
Stab: Im Stabhochsprung konnten wir erneut stark punkten. Andrin Stucki, Luc Thommen (TV Thalwil) und Andrin Schneider belegten die Plätze 4, 8 und 9. Andrin Schneider durfte sich zudem über eine PB freuen.
Hammer: Auch in dieser Disziplin waren wir mit einer starken Besetzung am Start. Daniela Brun vom TV Thalwil holte sich den 2. Rang. Nik Stuki erreichte den 11. Rang.
Weitsprung: Leandro Gimmi und Michel Vergeres schlugen sich in einem starken Teilnehmerfeld super und erreichten den 9. Bzw. 20. Rang.
Speer: Unsere «zurückgetretene» Speergruppe lieferte an diesem Wettkampftag perfekt ab. Tom Reuter, Pascal Waser und Christian Hübner belegten die Plätze 3, 6 und 7. Chapeau!
Kugel: Auch hier punktete Tom Reute mit dem 7. Rang ordentlich. Der Junior Oliver Heck verkaufte sich super und erreichte bei seinem ersten Wettkampf mit der 7kg Kugel den 10. Rang. Christian Hübner wurde 18.
Hochsprung: Der Speerwerfer Pascal Waser steig spontan in die Hochsprungschuhe, nachdem er am Freitagabend erfahren hatte, dass ein weiterer Hochspringer ausfällt. Mit 1.80 sichererte er sich den 9. Rang. Nik Stucki schliesst den Wettkampf auf dem 13. Und Michel Vergeres auf dem 18. Ab.
Dreisprung: Leandro Gimmi und Luc Thommen holten zusammen wichtige 15 Punkte im Dreisprung. Auch Luc sprang notfallmässig im Dreisprung ein, nachdem ein Athlet krankheitshalber abwesend war.
Diskus: Nik Stucki landete mit seiner Weite auf dem guten 8. Rang, Oliver Heck und Daniel Brun erreichten die Plätze 14. Und 15. Auch im Diskus war es für Oliver der erste Wettkampf mit den Gewichten der Aktiven.
Liebe Athleten, liebe Trainer*innen, liebe Betreuer*innen ihr wart super!! Danke dem Einsatz für das Team von jedem einzelnen, war dieser Erfolg erst möglich!
NLB
Auch die Frauenmannschaft hatte gegen Saisonende nun einige Verletzungen und Abwesenheiten zu beklagen und gingen geschwächt an den Start. Die Devise war jedoch klar: „Der Abstieg wird um jeden Preis vermieden“.
Der Wettkampftag startete jedoch denkbar schlecht. Beide Staffeln der LG Züri+ brachten den Stab nicht ins Ziel und so standen wir nach der ersten Disziplin immer noch mit 0 Punkten da. Das Team liess sich doch nicht entmutigen, denn wir wussten, dass noch einige starke Disziplinen folgen werden.
Auch bei den Frauen freuten wir uns über jeden Punkt und als Team kämpften wir uns schlussendlich auf dem 4. Schlussrang. Lea Amman (400/800) und Daniela Kyburz (200/100m Hürden) konnten je 30 Punkte für das Team sammeln. Alina Sönning erlief sich in einem spannenden 3000m Rennen den starken 2. Rang. Auch über die 400m Hürden konnten Atena Giuliani und Kira Widmer mit dem 4. + 5. Rang viele Punkte sammeln. Céline Buchser zeigte erneute einen tollen Auftritt im Speer und sicherte sich mit dem 3. Rang 14 wichtige Punkte für das Team.
Gemeinsamer Abschluss beim Pizza- und Spaghettiessen
Die beiden Teams trafen sich am Abend im Sihlhölzli für einen gemeinsamen Apéro und feierten den Erfolg verdient bei einem guten Abendessen. Fazit von der diesjährigen SVM: „Mit einem tollen Teamgeist lässt sich alles erreichen“! Wir freuen uns auf das nächste Jahr, die Frauen werden alles daran setzen, dass auch sie bald wieder in der obersten Liga mitmischen dürfen.
Danke allen Trainer*innen an dieser Stelle, welche die Athleten durch das Jahr professionell und engagiert betreuen und solche Leistungen ermöglichen.